Studierendenparlament verabschiedet wesentliche Vorhaben des AStA

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Auf der Sitzung des Bonner Studierendenparlamentes am Mittwoch, dem 21. Juli 2010, wurden mit großer Mehrheit einige wesentliche Vorhaben des seit März amtierenden AStA verabschiedet.

So wurde zum einen über eine neue Kooperation mit der TuBF, der Therapie und Beratung für Frauen, und dem Sozialreferat des AStA abgestimmt. Mit 37 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen sprach sich ein überragender Teil der Mitglieder des Studierendenparlamentes für eine derartige Kooperation aus. Die Zusammenarbeit hat den Vorteil, dass betroffene Frauen, die Beratung im Sozialreferat suchen, direkt an die TuBF weiterverwiesen werden können, falls der Bedarf einer längerfristigen Beratung oder einer Therapie besteht. Dabei wird der Großteil der Kosten vom AStA übernommen werden, so dass die Zusammenarbeit mit der TuBF die Möglichkeit der Therapie gerade für Studentinnen bietet, die ihr Anliegen aus Gründen der Anonymität nicht über die Krankenkassen abrechnen möchten. Eine professionelle psychosoziale Therapie wird dadurch für viele Studentinnen erst ermöglicht werden.

Ohne Gegenstimme und Enthaltung fiel die Abstimmung über die Kooperation des AStA mit einer Carsharing-Firma aus. In Kürze wird den Studierenden ein Kleinbus zur Verfügung stehen, der bei geringen Mietkosten (ca. 35 Euro pro Tag) für Umzüge genutzt werden kann.

Kontroverser diskutiert wurden die Beitritte zum fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) und ABS (Aktionsbündnis gegen Studiengebühren). Doch auch diese beiden Punkte konnten mit großer Mehrheit von 32 Ja-Stimmen bei sieben Nein-Stimmen beziehungsweise 31 Ja-Stimmen bei sieben Nein-Stimmen und einer Enthaltung verabschiedet werden. Der fzs ist der Dachverband der Studierendenvertretungen in Deutschland und vertritt politische, soziale und wirtschaftliche Interessen der Studierenden. Das ABS setzt sich seit nunmehr zehn Jahren gegen die Einführung beziehungsweise für die Abschaffung der Studiengebühren ein.

Der AStA zeigte sich mit der Sitzung sehr zufrieden: “Heute konnten wir einige unserer essentiellen Vorhaben durch das Studierendenparlament verabschieden und damit auf den Weg bringen. Die deutlichen Abstimmungsverhältnisse zeigen, dass unsere Pläne auch außerhalb der Koalition auf Zuspruch stoßen. Das bestätigt unsere bisheriges Handeln und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, resümierte Anne Gerdom, Öffentlickeitsreferentin des AStA.