Richtigstellung der RCDS-Meldung

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Der RCDS hat in einer vergangenen Dienstag im Generalanzeiger veröffentlichten Mitteilung gefordert, aufgrund des erwirtschafteten Überschusses die geplante Anpassung des AStA-Beitrages rückgängig zu machen.

Dabei wird allerdings verkannt, dass die Beibehaltung des jetzigen Beitrages langfristig zu einer prekären finanziellen Lage für die Bonner Studierenden führen würde, wenn das jetzige Angebot beibehalten werden soll. Denn der Überschuss ist einmalig erzielt worden und basiert größtenteils darauf, dass der vom RCDS geführte Vorgänger-AStA erhebliche Summen an Sachmitteln unter anderem durch die Abschaffung oder Beschneidung sämtlicher Referate eingespart hat. Damit verschlechterte sich das Angebot für die Bonner Studierenden durch das Vorgehen des selbsternannten „Service-AStA“. Indessen ist es nicht das Ziel des AStA, Geld anzuhäufen, soll der von den Studierenden gezahlte Beitrag sich doch in einem breit gestreuten Angebot des AStA wiederfinden. Selbst im Haushaltsplan des Vorgänger-AStA war der Überschuss nicht vorgesehen, sondern hätte für sinnvolle Zwecke eingesetzt werden sollen. Dass dies nicht geschah und nun der Betrag von 137.519,32 Euro als Überschuss steht, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Eine langfristig ausgeglichene Haushaltssituation ist lediglich durch die Beitragsanpassung erreichbar. Auch wenn jetzt die Möglichkeit besteht, die Rücklagen durch einen Nachtragshaushalt wieder zu erhöhen (der zuvor durch die vom RCDS durchgeführte Beitragssenkung auf ein Minimum reduziert werden musste, um die Leistungen des AStA anbieten zu können), muss es das Ziel sein, eine ausgeglichene Haushaltssituation herzustellen und die Ausgaben nicht durch die Rücklagen zu finanzieren. Da die Ausgaben aber schon seit Jahren die Einnahmen übertreffen, wären die Rücklagen rasch aufgebraucht. Um endlich eine stabile finanzielle Situation zu erreichen und das vielseitige Angebot des AStA zu gewährleisten, ist die Erhöhung der Beiträge weiterhin notwendig.