Vertragsschluss zum Semesterticket

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Pressemitteilung: Semesterticket-Vertrag wird fortgeführt

Nachdem auf der Sitzung des Studierendenparlaments am 27.09.2017 die Zustimmung zum Vertragsschluss erteilt wurde, unterzeichnete der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses Bonn, Simon Merkt, den Vertrag noch an Ort und Stelle.

Dem Vertragsschluss vorausgegangen war eine mehrwöchige Diskussion, nachdem das Parlament seine Zustimmung zunächst nur unter Vorbehalt erteilte, dass die ganztägige Fahrradmitnahme wieder in die Tarifbedingungen aufgenommen werde. Ohne neuen Vertrag wäre das Ticket noch an diesem Wochenende ausgelaufen, die bereits ausgegebenen Fahrberechtigungen hätten von der Universität zurückgezogen werden müssen. In den sozialen Medien lösten entsprechende Meldungen Sorge und Wut, aber auch Solidaritätsbekundungen von Studierenden aus.

„Wir bedauern, dass es eine solche Debatte braucht, um viele Studierende auf die Bedingungen aufmerksam zu machen, unter denen das Semesterticket erst ausgehandelt wird; die jeweiligen Zuständigkeiten zwischen Studierendenparlament, Universität und AStA sind kaum bekannt und die Berichterstattung über die ‚Machtspielchen‘ des AStA, der den ‚Showdown‘ mit dem Verkehrsverbund provoziere, waren wenig hilfreich, dieses wichtige Thema sinnvoll zu beleuchten“, so AStA-Vorsitzender Merkt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtwerke Bonn und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg, die bei der Sitzung des Parlaments anwesend waren, sahen diesen ‚Showdown‘ ebenso wenig wie Merkt; es ergab sich eine konstruktive Debatte nicht nur über das Ticket, sondern auch über die Verkehrsbedingungen in Bonn im Allgemeinen und über die studentische Mobilität im Besonderen.

Die stellvertretende AStA-Vorsitzende Sarah Mohamed ergänzt: „Natürlich sind wir froh, dass die Bonner Studierenden weiter die Möglichkeit haben, das Semesterticket zu nutzen – wir freuen uns, dass das Parlament dem Antrag auf Vertragsunterzeichnung des AStA zugestimmt hat. Dennoch halte ich es für absolut sinnvoll, die Debatte zu führen, ob man jede Vertragsänderung einfach hinnehmen will, immerhin steigen die Preise kontinuierlich, die Beförderungsbedingungen haben sich nun verschlechtert. Als studentische Vertretung ist es unsere Aufgabe, diese Prozesse kritisch zu begleiten.“